Deborah Lipstadt

amerikanische Historikerin, Professorin für Moderne Jüdische Geschichte und Holocaust-Forschung (Emory Universität, Atlanta); Werke u. a.: Betrifft: Leugnen des Holocaust", " Der neue Antisemitismus"; Prozess gegen den Holocaustleugner David Irving, Urteilsspruch 2000 zu ihren Gunsten

* 18. März 1947 New York City

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/2019

vom 2. April 2019 (hr)

Herkunft

Deborah Esther Lipstadt wurde am 18. März 1947 in New York City geboren. Ihre Mutter Miriam (geb. Peiman) stammte aus Kanada, ihr Vater, der Handelskaufmann Erwin Lipstadt, wanderte in den 1920er Jahren aus dem ostwestfälischen Lippstadt in die USA aus. Sie hat eine ältere Schwester (Helen, ebenfalls Historikerin) und einen jüngeren Bruder (Nathaniel, Investor). Sie wuchs in Far Rockaway, Queens, auf.

Ausbildung

L. studierte als Jugendliche am Hebräischen Institut von Long Island und verbrachte ihr erstes Collegejahr als Austauschstudentin 1967 in Israel während des Sechs-Tage-Krieges. Am City College von New York absolvierte sie ein Studium der amerikanischen Geschichte, das sie 1969 mit dem Bachelor of Arts (BA) abschloss. An der Brandeis University im Bundesstaat Massachusetts machte sie 1972 ihren Master und 1976 den Ph.D. in Jüdischer Geschichte.

Wirken

Wissenschaftliche Laufbahn

Wissenschaftliche Laufbahn L. wurde die erste Professorin für Jüdische Geschichte an der Universität ...